Freitag, 31. Oktober 2008

Lang, lang ist's her...

... dass ich etwas hier geschrieben hab!

Aber Geduld Freunde der Nacht, bald kommt ein ausführlicher Bericht aus der ersten Woche...
Bin im Moment damit beschäftigt sicher und pünktlich nach Clausthal zu kommen.
Kaum schneit es, da ist schon überall Chaos auf den Straßen :D
Also dann ihr Schneefrauen und Schneemänner,
ich schwing mich auf meinen Hundeschlitten und fahr los!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Das Fleisch ist willig...

... der Geist aber ist schwach.

Genau das habe ich mir heute morgen gedacht.
Heute war Mathe-Vorkurs und mir ist aufgefallen, dass ich entweder sehr schlechten Matheunterricht gehabt habe oder einfach nie da war.
Teilweise hatte ich eine geistige Erleuchtung und mir sind Themen aufgefallen, eingefallen, um mir dann wieder zu entfallen...
Mathe ist ein Gräuel, die Geißel der Menschheit, so scheint es.
Das Studentenleben hat mich also voll im Griff, vor allem dann, wenn man sich anguckt wie erfolgreich die Kollegen aus den höheren Semestern in Mathe waren.
Die beiden Wörter Nicht bestanden waren sehr häufig vorhanden...
Nun ja, noch komm ich einigermaßen mit, ist ja schließlich "nur" der Vorkurs,
ich mag gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich einfach so meinen Mathekurs besucht hätte.
Da hätte ich mir auch ein Messer ins Bein stechen können, Effektivität läuft auf dasselbe Ergebnis hinaus.
Nun ja, unser Dozent ist brillant, er sagt einen Satz und schreibt ihn dann genau so auf. Quasi Unterricht vom Papier.
Frontal.
Ins Gesicht.
Wie ein Faustschlag von Mike Tyson...
Banale Dinge erklärt er länger und vertiefender, aber wenn es dann zur Sache geht, an Stellen wo es auf Verständnis ankommt, da legt der auf einmal ein Tempo an den Tag, dass selbst ein Gepard auf der Jagd nicht mitkommen würde...
Ich lass mich davon jetzt nicht entmutigen, ich pack die Sache schon.
Irgendwie...
Danach ging es in die Mensa!
Essen fassen...
Ich sag euch eins Freunde der Sonne, eine Gaumenfreude war das nicht...
Schön garniert, aber geschmacklich...
Katastrophal!
Unmenschlich!
Geschmacksnerven zerfetzend und belastend...
Naja, ich will mich ja nicht beschweren, fällt mir ja nicht im Traume ein, es macht ja auch Spaß, aber ein Punkt stört mich dann doch noch!
Das frühe Aufstehen!
Ich glaube, es wird jeden Morgen ein Kampf, der an den Rand meiner Belastungsgrenzen gehen wird. Ich werde mich selber prügeln, geißeln, kasteien und andere unzählige Sachen müssen, damit ich pünktlich in der Vorlesung sitze.
Aber das packe ich auch!
Irgendwie...
Bestimmt...

So das war es dann auch, ich entspann mich jetzt, wir sehen uns Freunde der Sonne!

Dienstag, 14. Oktober 2008

Weltmetropole Clausthal!

Then you come to a cross... On the right side is a sign that means "not for cars", but you can follow this street, because you are not a car. At the end is the Hauptgebäude!
So wurde mir der Weg zum Hauptgebäude der TU Clausthal erklärt...
Auf Englisch...
Von einem Asiaten...
Nachdem ich aus dem Bus ausgestiegen war und erst orientierungslos war, wurde mir sofort geholfen!
Was für eine Stadt, dachte ich mir, so international, so weltoffen, so brillant.
Dieser Meinung war ich etwa 10 Minuten, dann kam der Schlag ins Gesicht.

Haben Sie schon Ihren Semesterbeitrag überwiesen, Herr Matthiesen?
Nein, natürlich nicht, ich hab kein Geld und lebe in derbe krassen Ghettoverhältnissen.
Das ist ein Problem... Wir haben Ihnen doch eine Frist genannt.
Ja, ich weiß, aber...
Und die läuft morgen ab!

Sendepause.
Verzweiflung.

Ich geh dann zur Bank, ja? Ich zahl das nachher ein, in Ordnung?
Na, das ist doch prima!

Verdammter Kapitalismus.
Aus Verzweiflung wird Wut.
Zurück zum Ursprung, back to the roots, zurück zur Bushaltestelle.
Kein Asiate mehr da. Schade, der war nett.
Ich warte auf den Bus, ohne zu wissen, wann einer kommt.
Ich bin deprimiert, enttäuscht von der Welt, doch siehe da, ich hab Glück.
Da kommt der Bus!
830 Goslar steht darauf, in großen gelben Lettern. Der Tag scheint doch noch besser zu werden...
Der Bus fährt weiter.
Ohne mich.
Aus und Vorbei... Ich hasse diese Stadt!
Von wegen weltoffen, Ignoranten und Kapitalisten überall!
Ich trotte dem Bus hinterher, in der Hoffnung eine Haltestelle zu finden.
Und ich finde sie, die Haltestelle und da steht er auch:
Mein Bus. Immer noch prangert am digitalen Anzeigebrett 830 Goslar, in großen gelben Lettern und genau derselbe Busfahrer.
Ich dachte mir mal, dass ich auf dich warte mein Freund!
In diesem Moment wusste ich:
Es kann nur besser werden!
Clausthal ist eben doch eine Weltmetropole!

Freitag, 10. Oktober 2008

Herbstwetter und Sonnenschein!

Hallo liebe Freunde der Sonne,

heute ist ja mal wieder ein herrlicher Tag, die Sonne scheint, der Himmel ist blau, da kriegt man doch glatt Lust auf einen Herbstspaziergang.
Nächste Woche gehts los mit dem Studium, ich bin schon gespannt, was die Zukunft wohl bringt. Dann gehts hoch in jenes Dorf, was tief in den Bergen liegt und den Nachteil hat im Winter eingeschneit zu werden.
Auch ist die Tatsache interessant, dass ich an einer technischen Universität BWL studieren werde. Aber genug von der Zukunft, zurück ins Hier und Jetzt!
Gestern musste ich überraschender Weise arbeiten, dafür muss ich heute nicht ran.
Ich hab kurzzeitig überlegt, was interessanter ist, einen Tag lang nur Besteck sortieren, polieren und dann in Kisten zu lagern, damit sie am nächsten Tag zu einem Catering gefahren werden oder am nächsten Tag beim Catering mit zu machen und in Knickerbocker und Baumwollhemden Gäste zu bedienen.
Da ich auf Letzteres ziemlich wenig Lust hatte, schließlich schwitzt man unglaublich in diesen Baumwollhemden, entschied ich mich für die unangenehmere Sache.
Ein Glück, dass jemand am Tag zuvor schon einen Löwenanteil für das Catering rausgesucht hatte, aber mir dennoch die unangenehmen Sachen überließ.
Also begab ich mich auf die Suche nach Massen von Gabeln, Messern und kleinen Kaffeelöffeln. Das Schwierige bei der Suche war der Fakt, dass nur "schönes" Besteck verwendet werden sollte, aber solches zu suchen stellte sich als eine Suche nach dem heiligen Gral heraus.
Ich verbrachte also den gestrigen Tag damit, dass ich Tonkrüge in den Katakomben des Achtermanns suchte, im Personalraum nach fehlenden Gabeln forschte und zu guter letzt alles noch einmal durchzählen durfte...
Was für ein Spaß, aber Gott sei dank, dass ich Aushilfe bin und nach Stunde bezahlt werde und nicht mehr pauschal, wie zu meinen Zeiten als Azubi.
Nun setze ich mich auf mein Fahrrad und genieße das Wetter und erhole mich von meinem Actionday gestern!

Gehabt euch wohl und schlagt euch wacker, liebe Recken,

beste Grüße,

Monsieur Confusione

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Ich mach dann mal weiter...

Heute bin ich durch Zufall über meinen Blog gestolpert...
Immer wenn mir langweilig ist, tippe ich meinen Namen in das Suchfeld von Google. Und siehe da, es taucht auch schon mein Blog auf. Der letzte Eintrag liegt jetzt schon fast 2 Jahre zurück.
Interessant ist auch die Tatsache, dass ich verwirrendes und unwichtiges Wortmaterial niedergeschrieben habe.
Doch was ist wichtig?
Diese Frage ging mir in den letzten Monaten immer öfter durch den Kopf, aber eine klare Antwort darauf zu finden, stellte sich als schwierig heraus.
In der Zwischenzeit hat sich einiges getan.
Ich kann von mir nun behaupten eine Ausbildung abgebrochen zu haben, ich hab erkannt, dass das Gastronomiegewerbe die Hölle ist.
Vielleicht nicht ganz die Hölle, aber dennoch ein Gewerbe, das auf ein Lügen- und Täuschungskonstrukt aufgebaut ist.
Und da ich nun arbeitslos bin, aber demnächst studiere, brauchte ich eine neue Freizeitbeschäftigung und was bietet sich da mehr an, als seine Gedanken aufzuschreiben und andere Menschen, wenn überhaupt welche das hier lesen, damit zu verwirren.
Ich kann nicht sagen, dass ich nun täglich hier schreiben werde, schließlich ist der Versuch eine Regelmäßigkeit in mein Blog-Verhalten zu bringen schon einmal gescheitert, aber ich werde in nächster Zeit wohl öfters hier etwas posten.
Jetzt muss nur noch eine Möglichkeit finden meine alten Posts zu löschen, oder vielleicht auch nicht, kommt Zeit, kommt Rat.
Also dann Freunde der Sonne,
macht es gut, bis zum nächsten Mal!