Montag, 3. November 2008

Eine Woche voller Abenteuer!

Seit einer Woche laufen nun die Vorlesungen in der schönen Bergstadt Clausthal...
Und seit einer Woche bin ich nun offiziell Student.
Zum Wort der Kalenderwoche 44 erkläre ich das Wort "Bankenkrise"
Kaum ein Professor hat dieses Wort in den Einführungsvorlesungen nicht genannt.
Der Professor in EInführung in die BWL erwähnte sogar, dass einigen Bankern der Besuch der Einführungsveranstaltung für BWL besser täte.
Bankenkrise hin und her, das Studium hat angefangen und damit gehe ich zum letzten Mal in meinem Leben zur Schule.
Jetzt fängt der Ernst des Lebens wieder an, jener Ernst, den ich vorher schon 13 Jahre lang verflucht habe.
Ich habe Schule immer schon gehasst...
Aber jetzt gehts um die Zukunft.
Darum wieviel Asche ich in Zukunft verdiene.
Welches Auto ich in Zukunft fahre.
Und so weiter und so fort...
"Zukunft" ist übrigens das Unwort der Kalenderwoche 44.
Heute ist mir wieder einmal aufgefallen, wie sehr ich Mathe hasse.
Mir ist aufgefallen, dass Mathematik voller Paradoxien steckt.
"Die unendlichen reellen Zahlen haben mehr Zahlen als die unendlichen natürlichen Zahlen"
Häh?
Wie meinteste?
Wenn die natürlichen Zahlen unendlich sind und die reellen Zahlen auch, wieso haben die reellen Zahlen dann mehr Zahlen?
Nur weil die Menge auch Zahlen mit Kommastellen beinhaltet?
"Bei der Unendlichkeit muss man vorsichtig sein."
Ja, nee, is klar!
Das Mensaessen wird auch nicht besser, aber was will man auch von Massenware erwarten.
Das ist wie mit H&M Klamotten...
Alles ein und derselbe Einheitsbrei.
Ach, ja, ich könnte Stunden darüber schwadronieren.
Bevor ich es vergesse, meine alte Schule, das Ratsgymnasium, hat mein Studium infiltriert.
Frau Guse besucht mit einer Gruppe von Menschen des 13. Jahrgangs die Vorlesung
"Grundlagen der Programmierung"...
Wenn die Jungs und Mädels die Prüfung am Ende bestehen sollten, haben die immerhin schon einen Schein in der Tasche.
Sehr schön.
Über Sinn und Zweck lässt sich ja bekanntlich genauso lange streiten, wie über Geschmäcker.
Was bringt es denn, wenn man dann in einem Wirtschaftsinformatikstudium, BWL-Studium oder Wi-Ing-Studium dann nur noch sieben Vorlesungen anstatt acht besuchen muss?
Lassen wir das, wir kennen das ja nicht anders, es geht wie immer um Prestige.
Aber was bringt einem schon eine gute Reputation in einer Provinzstadt wie Goslar?
Darüber könnte ich auch Stunden schwadronieren.
Also liebe Freunde und Kupferstecher,
macht was aus eurem Leben,
ihr hört von mir!

Ob ihr wollt oder nicht ;-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Naja das mit der Unendlichkeit ist so ne Sache. Zwei Mengen sind halt gleichmächtig, wenn es einen Isomorphismus zwischen ihnen gibt, ergo ne surjektive und injektive Abbildung. Und zwischen den natürlichen Zahlen und den reellen gibt es eben genau diesen nicht. :> apropo sind natürliche Zahlen, ganze Zahlten und rationale Zahlen abzählbar unendlich. :[]

Confusione hat gesagt…

Das mit dem abzählbar unendlich ist ja auch sone Sache ^^
Das mit der Gleichmächtigkeit ist richtig, aber da wir hier ja nicht in einem Matheforum sind, lassen wir tiefgehende Diskussionen :D